Entspannte Blutgefässe mit Chili

Wussten Sie das Chili den Blutdruck senken kann? Tatsächlich aber kann dieses indische Gewürz noch viel mehr. Chili ist ein Gewürz, welches Speisen die nötige Schärfe verleiht. Capsaicin hat eine entspannende Wirkung auf die Gefässe. Diesen durchaus positiven Effekt machen sich Blutdruckpatienten zunutze. Es lohnt sich also hin und wieder das Essen mit Chili zu verfeinern. Der Botenstoff entspannt die Blutgefässe, kann somit den Blutdruck senken.

In Studien konnte dies bereits belegt werden. In Indien und China, wo das Gewürz traditionell verwendet wird, leiden die Menschen weniger unter zu hohem Blutdruck. Viele Inder ernähren sich ausschliesslich vegetarisch und verwenden zahlreiche Gewürze für eine gesunde Ernährung. Die Vielfalt der Gewürzmischungen ist riesig.

Ein typisch indisches Gericht ist Dal Bhat, was so viel heisst wie: Linsen mit Reis. Diese Speise lässt sich schnell und einfach zubereiten. Millionenfach wird das Gericht in Indien täglich verzehrt und oft mit Chili verfeinert. Das ist gesund und lecker. Es muss nicht immer Fleisch sein. Zusätzlich dazu wird meist eine schmackhafte Beilage serviert. Chapati oder Naan und Pickles, was so viel wie Gemüse bedeutet. Auch diese pikante Beilage wird natürlich nicht nur mit Pfeffer oder Salz verfeinert, sondern mit der Gemüsevielfalt ganz Indiens.

 

Und wie kann Chili darüber hinaus für eine gesunde Ernährung beitragen?

Chilis sind auch gut zu verwenden bei einer Magen-Darm-Infektion. Bringen den Kreislauf in Schwung und regen die Durchblutung an. Das enthaltene Capsaicin heizt sozusagen den Körper von innen ein. Neben diesen Eigenschaften wirkt Chili auch schleimlösend auf die Atemwege.

Chili ist gut für die Gesundheit und hat noch einen schönen Nebeneffekt. Es hilft beim Abnehmen. Wissenschaftler haben sich damit befasst und kommen zu der Erkenntnis, dass das scharfe Gewürz schlank machen kann. Es kann also hilfreich sein Fett zu verbrennen.

Chili enthält Capsaicin. Dies bewirkt ein Brennen im Mundraum. Der Körper versucht den Schmerzreiz zu bremsen und schüttet Adrenalin und Endorphine aus. Dies wiederrum bewirkt, dass sich die Stimmung hebt. Ein ganz besonderer Nebeneffekt.  Frisch gekocht kann Chili den Körper mit etwa doppelt so viel Vitamin C versorgen wie eine Zitrone. Es braucht also keine weitere Vitamin C Zufuhr. Der Tagesbedarf entspricht in ungefähr 5 kleinen Chilischoten. Damit nimmt der Körper auch die Vitamine A, B – 1,2 und 3 auf, plus Eisen und Kalzium. Selbst wenn die Schote getrocknet wird, sind diese Vitamine verfügbar. Schmerzen am Bewegungsapparat lindert das enthaltende Capsaicin. Es ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil von Schmerzpflastern und Wundsalben. Natürliches, also nicht weiterverarbeitetes Capsaicin hat einen entscheidenden Vorteil. Bis auf ein leichtes Brennen, bei äusserlicher Anwendung, ist es frei von Nebenwirkungen.  Chilis wirken sich positiv auf die Cholesterinwerte aus, weil Sie das schlechte LDL-Cholesterin senken. Somit verbessern Chilis auch den Blutfluss zu den Organen, was das Herzinfarktrisiko mindert. Die Durchblutung im Gehirn wird verbessert. Somit sinkt das Risiko für Kopfschmerzen oder Migräneattacken.  Im Chili sind Antioxidanten enthalten, welche nach Untersuchungen gegen krebserregende Stoffe vorgehen, die gesunde Zellen aber nicht schädigen.

 

Manchmal ist eine kräftige Portion Chili einfach zu scharf. Was dann?

Ein hilfreicher Tipp: Am besten neutralisiert man die Chilischärfe mit Toastbrot und etwas Mascarpone bestrichen. Das soll helfen scharfe Speisen, somit das Brennen im Mund schnell zu lindern. Es gibt also keinen Grund auf gesunde Gewürze zu verzichten.

 

 

 

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