Magnesium – Damit das Herz im Takt bleibt

Lange Zeit wurde der Mineralstoff Magnesium von der Medizin unterschätzt. Heute weiss man, dass Magnesiummangel eine Vielzahl unterschiedlicher Beschwerden auslösen kann. Dazu gehören nicht nur schmerzhafte Wadenkrämpfe. Viel wichtiger ist, dass ausreichende Mengen Magnesium das Herz-Kreislauf-System schützen.

Stressbremse Magnesium

Der normale Bedarf eines Erwachsenen liegt bei 300 bis 400 Milligramm pro Tag.  Bei Stress ist Magnesium besonders wichtig, da durch Stresshormone die Körperzellen zusätzlich Magnesium verlieren. Magnesiummangel kann wiederum verschiedene Störungen der Nervenfunktionen, Angstzustände oder Depressionen auslösen oder verstärken. Man kann sich leicht vorstellen, dass das zu weiterem Stress führt. Dazu kommt, dass durch einen Mangel die schützende Wirkung von Magnesium auf den Herzmuskel nicht mehr gewährleistet ist. Die Folge können Überlastungen bis hin zu Herzrhythmusstörungen sein. Es ist wichtig, auf „Magnesium-Räuber“ zu achten, die eine erhöhte Zufuhr notwendig machen. Dazu gehört Durchfall oder Zuckerkrankheit. Auch Alkoholkonsum, Entwässerungstabletten, Abführmittel oder die Pille stören den normalen Magnesiumhaushalt. Eine ausgewogene, mineralstoffreiche Ernährung ist die beste Vorsorge. Magnesiumreichen Nahrungsmitteln (z.B. Kürbiskerne, Erdnüsse, grüne Bohnen, Getreide) können auf natürlichem Weg zur Deckung des Magnesiumbedarfs beitragen und mit dafür sorgen, dass Herz und Kreislauf im Takt bleibt.

 

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